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KORK
Kork wird aus der Rinde von Korkeichen gewonnen. Korkeichen wachsen in den südwestlichen Mittelmeerländern Spanien, Portugal, Algerien und Marokko. Dort sind sie eine von 150 endemischen Baumarten.

Warum Kork
Der antibakterielle Wirkstoff des Biork Mineral Deo ist das Potassium-Kristall Alaun. Dieses hochwertige Naturprodukt wollen wir in einer ökologisch sinnvollen Form an unsere Kunden weitergeben: Deshalb hält und schützt der Kork den Mineralstein. Kork ist ein erneuerbarer Rohstoff, er lässt sich hervorragend recyceln und wird von Naturschutzverbänden empfohlen. Leider legen selbst Kosmetikhersteller wenig Wert auf eine recycelbare Verpackung oder betreiben übles "green-washing".

Klimaschützer
Korkeichen leisten einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Sie speichern bis zu 30 Prozent mehr CO2 als andere Bäume. Mit einer Fläche von rund 2,3 Millionen Hektar binden die mediterranen Korkeichenwälder rund 13 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Eine Korkeiche, deren Rinde regelmäßig geerntet wird, bindet übrigens mehr als dreimal so viel CO2 wie ein ungenutzter Baum.

Wo kommt unser Kork her?
Der Kork für das Biork Mineral Deo stammt aus Portugal. Die portugiesischen Korkeichenwälder existieren schon seit über 1000 Jahren. Das Land ist der größte Korkproduzent – dort wächst etwa die Hälfte des weltweit angebauten Korks. Das Hauptanbaugebiet befindet sich in kargen Region Alentejo im Süden. Allein in Portugal binden Korkeichen ca. fünf Prozent der CO2-Emissionen des gesamten Landes.

Korkgewinnung
Korkeichen werden zehn bis zwölf Meter hoch und erreichen einen Stammdurchmesser von bis zu einem Meter. Erst nach 25 Jahren können sie zum ersten Mal geschält werden. Der Korkabbau erfolgt sehr behutsam von Hand, die Erntezeit beginnt im Mai und endet im August. Die Borken bleiben ein Jahr lang zum Trocknen liegen, bevor sie weiterverarbeitet werden. Am Baum wächst die Rinde dann innerhalb von neun bis elf Jahren nach. Ein genutzter Baum kann 150 Jahre alt werden, in dieser Zeit liefert er bis zu 200 Kilogramm Kork.
Bedrohte Korkeichenwälder
Zwei Entwicklungen bedrohen die Kulturlandschaft der Korkeichenwälder.
Zunächst gibt es einen neuen Trend, bei Flaschen Naturkorken durch andere Verschlüsse zu ersetzen. Sinkende Verkäufe gefährden die Erhaltung der nachhaltig bewirtschafteten Korkeichenwälder und somit den großen Artenreichtum in diesen Kulturlandschaften.
Hinzu kommt die Gefahr von Waldbränden. Hier fördert eine regelmäßige Ernte der Korkeichen eine gewisse Resistenz gegen Feuer. Ein Waldbrand kann jahrzehntelange Bewirtschaftung und Bemühungen in wenigen Minuten zerstören. Nur Löschflugzeuge und Hubschrauber sind im Ernstfall in der Lage, das Schlimmste zu verhindern.
Die Folgen der Waldbrände für die Kulturlandschaft sind dramatisch. Die Korkeichenbiotope gehören zu den biologisch reichsten der Welt und weisen unter den Waldlebensräumen eines der weltweit höchsten Niveaus an Artenvielfalt auf. So bilden sie Rückzugsgebiete für einige stark bedrohte Arten wie etwa den Pardelluchs, den Spanischen Kaiseradler oder den Mönchsgeier.
Durch die Verwendung von Kork möchte Biork zur Erhaltung dieser Ökosysteme beitragen.
Schutz von Kork
Korkeichenwälder sind gemäß der EU-Habitat Richtlinie im Natura-2000-Netzwerk aufgeführt. Auch der WWF schützt Korkwälder mit einem eigens entwickelten Programm und empfiehlt den Kauf von Weinen mit echtem europäischem Kork. Quelle>
Kork-Recycling
Deshalb nutzen wir Kork als Schutzhülle für unser Biork Deo. Ausgedienter Kork wird geschreddert und lässt sich hervorragend als Rohmaterial zur Produktion von Isoliermaterial oder Bodenbelägen verwenden. Es ist also überaus sinnvoll, die Hülle unseres Deos separat mit Flaschenkorken zu sammeln. Kork kann in allen öffentlichen Recyclinghöfen abgegeben werden.
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